Für die motorischen Untersuchungen haben wir vor einiger Zeit einen separaten Raum hergerichtet. Nun haben zwei Kolleginnen aus dem bestehenden Team unser Therapie-Angebot erweitert und bieten wieder Gruppen für eine professionelle Psychomotorik an.
In der Psychomotorik geht es um das Erleben und Verarbeiten unterschiedlichster Emotionen, also um die Wahrnehmung und das Ausdrücken von Gefühlen auf der körperlichen Ebene. Das können wir über verschiedene Bewegungsübungen umsetzen, indem man kreativ Gefühle in Körperbewegungen umwandelt. Beispiel: Wie läuft man, wenn man traurig ist? Und wie läuft man, wenn man glücklich ist? Wie verändert sich der Körper in beiden Beispielen. Und wie verändert er sich weiter, wenn man vielleicht Angst hat. Es geht bei den psychomotorischen Ansätzen also darum, seine Gefühle nicht nur nach innen zu führen, sondern auch „ordentlich“ nach außen zu tragen. Und das funktioniert am besten über Bewegung, Körperhaltung, Spiel und Spaß. Mal ganz leise, mal ganz schön laut.
Unser psychomotorisches Therapieangebot setzen wir aktuell in Kleingruppen von drei bis vier Kindern um. Zukünftig wollen wir auch Einzelangebote ermöglichen.