Große Steine, große Chancen

Unsere Praxis hat kürzlich ein neues Highlight für die psychomotorische Arbeit angeschafft: sogenannte XXL-Bewegungsbausteine aus weichem Schaumstoff. Sie erinnern an klassische Bauklötze – nur eben in groß und stabil genug, um darauf zu klettern, Hindernisse zu errichten oder ganze Parcours zu gestalten.

Diese Bausteine eröffnen vielfältige Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche, die weit über das Spiel hinausgehen:

Förderung von Motorik und Körperwahrnehmung

Beim Balancieren, Klettern oder Stapeln üben Kinder ihre Bewegungskoordination, Kraftdosierung und ihr Gleichgewicht. Das stärkt nicht nur die Motorik, sondern auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
Kreativität und Problemlösen

Ob Höhle, Brücke oder Schutzmauer – die Bausteine laden zum Experimentieren ein. Kinder planen, probieren aus, scheitern und finden neue Lösungen. So erleben sie, wie Ideen Gestalt annehmen, und lernen, Herausforderungen zu meistern.
Emotionale Erfahrungen
Manche Kinder bauen sich zunächst einen geschützten Raum, in den sie sich zurückziehen können. Andere öffnen diesen Raum später mit Türen und Fenstern. Solche Prozesse spiegeln innere Themen wider und können im therapeutischen Gespräch aufgegriffen werden.
Soziales Miteinander

In Gruppenangeboten müssen Kinder zusammenarbeiten: Wer hält, wer baut, wer entscheidet? Dabei entstehen Kooperation, Kommunikation und gemeinsames Erfolgserleben – wichtige Schritte für Selbstbewusstsein und soziale Kompetenz.

Die XXL-Bausteine nutzen wir sowohl in Gruppensettings als auch in der Einzeltherapie. Sie sind ein wertvolles Werkzeug, um motorische Fähigkeiten zu beobachten und gleichzeitig neue Spiel- und Bewegungserfahrungen zu ermöglichen.

Mit den neuen Bewegungsbausteinen erweitern wir unser psychomotorisches Angebot – spielerisch, kreativ und therapeutisch wirksam. So schaffen wir Räume, in denen Kinder wachsen, ausprobieren, scheitern und Erfolg erleben dürfen.

Sie kommen zum ersten Mal zu uns?

Dann bringen Sie bitte folgende Dinge mit: Versicherungskarte, Vorsorgeheft und Impfausweis.
Falls vorhanden, sind auch bestehende Berichte von medizinischen Fachkollegen aus anderen Institutionen hilfreich.

Diese Materialien helfen uns, mögliche Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten schnellstmöglich einzuschätzen.